Die Schmerztherapie beinhaltet alle Massnahmen zur Linderung von akuten und chronischen Schmerzen. Dabei gibt es viele unterschiedliche Methoden beispielsweise die Medikamentöse-, die Physiotherapeutische-, die Neurochirurgische- oder die Anästhesiologische Schmerztherapie. Auch die Elektrotherapie ist Teil der Schmerztherapie, wobei unteranderem TENS Geräte zum Einsatz kommen können. Eine weitere Behandlungsweise gelingt durch kaltes Rotlicht, welche insbesondere bei Entzündungsprozessen eingesetzt wird. Weiter beeinflusst die Verwendung von Kälte und Wärme ebenfalls die Linderung von Schmerzen positiv.
TENS ist eine Kurzform für transkutane elektrische Nerven-Stimulation und bezeichnet eine schonende Variante der Elektrotherapie. Ein TENS-Schmerztherapiegerät kann zum einen vom Physiotherapeut, aber auch zu Hause vom Patienten selbst angewendet werden. Das TENS-Gerät funktioniert durch elektrische Impulse, die auf die schmerzleitenden Nervenfasern einwirken. Durch die elektrischen Impulse auf der schmerzenden Stelle wird verhindert, dass die Erregungsleitung der Nervenfasern, die für den Schmerz verantwortlich sind, weitergeleitet werden. Eine Behandlung dauert in etwa 15 – 30 Minuten und ist für den Rücken, die Schultern, Gelenke und Muskeln geeignet.
Kaltes Rotlicht hilft bei der Abheilung von Entzündungsprozessen und der Wundheilung, was wiederum zu Schmerzlinderung führt. Das hochintensive, gepulste, kalte Rotlicht des Schmerztherapiegerätes von Repuls ist schonend und dringt tief in die betroffenen Körperareale ein und erreicht im Gegensatz zu anderen Methoden die Zellen ohne Verzögerungen. Mit dem Schmerztherapiegerät werden die Regenerationskräfte angereizt was dafür sorgt, dass sich der Heilungsprozess körperweit beschleunigt.
Der Einsatz von Kälte beziehungsweise Wärme ist eine natürliche Form zur Schmerzlinderung.
Wärmetherapie mithilfe eines Wärmekissens, einer Wärmelampe oder eines Wärmepflasters dient bei lang anhaltenden Schmerzen wie beispielsweise Rückenschmerzen, Bauchschmerzen oder bei Muskelverspannungen und wird bei nicht-entzündlichen Erkrankungen angewendet. Wärme hilft bei der der Entspannung beispielsweise von Muskeln und fördert die Durchblutung, wenn sie lokal eingesetzt wird.
Im Allgemeinen eignet sich der Einsatz von Kälte bei akuten Schmerzen beispielsweise bei Sportverletzungen (Prellungen und Verstauchungen), Kopfschmerzen oder Blutergüssen. Die Kälte kann Entzündungen oder Schwellungen lindern.
Bei beiden Arten von Thermotherapie sollte darauf geachtet werden, die Kälte-, oder Wärmeeinwirkung der Haut nicht direkt auszusetzen.
Schmerz ist eine Reaktion des Körpers, der in den meisten Fällen auf eine Verletzung, Entzündung oder Überlastung hindeutet und als Schutzmechanismus identifiziert werden kann. Dabei wird zwischen chronischem und akutem Schmerz unterschieden.
Ein akuter Schmerz ist meistens zeitlich und auf einen Bereich im Körper begrenzt und kann auf unterschiedliche Weise ausgelöst werden. Zum einen durch einen thermischen Reiz beispielsweise aufgrund von übermässiger Hitze oder Kälte, aber auch infolge eines mechanischen Reizes z. B durch Druck. Zum anderen gibt es den chemischen Reiz, durch den Schmerzen beispielsweise mit Säuren ausgelöst werden können. Der akute Schmerz ist ebenfalls ein Warnsignal des Körpers, welcher oft eine Reaktion zur Folge hat. Zum Beispiel das reflexartige Wegziehen der Hand bei der versehentlichen Berührung einer heissen Herdplatte. Zusammengefasst sind die Ursachen für den akuten Schmerz weitgehend bekannt.
Als chronischer Schmerz wird ein anhaltender oder wiederkehrender Schmerz (im Zeitraum von 3 Monate) bezeichnet. Anders wie beim akuten Schmerz kann der chronische Schmerz als eigenständiges Krankheitsbild eingestuft werden. Die Ursachen sind verschieden und zum Teil nicht genau identifizierbar.
Chronische Schmerzformen sind zum Beispiel: