Das Fieberthermometer ist ein medizinisches Gerät zum Messen der Körpertemperatur. Die normale Temperatur des Menschen liegt zwischen 36 und 37,4 Grad Celsius. Ab etwa 37,5 Grad spricht man von erhöhter Körpertemperatur. Fieber beginnt bei 38 Grad Celsius.
Früher kamen ausschliesslich analoge Kontakt-Fieberthermometer mit giftigem Quecksilber zum Einsatz. Seit dem 1. Juli 2006 sind diese Geräte in der Schweiz im privaten Bereich verboten. Heute sind verschiedene Arten von Fieberthermometern erhältlich:
Das digitale Kontakt-Thermometer ist der Klassiker unter den Fiebermessgeräten. Es ist für Kinder ab etwa drei Jahren und Erwachsene geeignet. Digitale Kontakt-Fieberthermometer messen die Temperatur wahlweise oral, axillar oder rektal. Die praktischen kleinen Geräte liefern genaue Messdaten, verfügen über einen Speicherplatz und sind besonders günstig zu erwerben.
Infrarotthermometer messen die Körpertemperatur hygienisch und sicher ohne Hautkontakt. Die Messung erfolgt sekundenschnell und ist absolut präzise. Die modernen Geräte verfügen über eine grosse Anzahl an Speicherplätzen. Zusätzlich sind sie mit vielen praktischen Funktionen, wie z. B. mit einer automatischen Abschaltautomatik oder dem Fieberalarm, ausgestattet. Vielfach lassen sich mit Infrarotthermometern neben der Körpertemperatur auch Raum- und Oberflächentemperatur messen.
Das Schnullerthermometer ist für Babys und Kleinkinder (bis zum 3. Lebensjahr) geeignet. Während das Kind genüsslich am Sauger nuckelt, misst das Gerät die Körpertemperatur. Nach wenigen Minuten erscheint am Display das Messergebnis. Nach Gebrauch lässt sich das Schnullerthermometer aufgrund des wasserdichten Gehäuses einfach und hygienisch reinigen.