Bei einer Thrombose handelt es sich um den Verschluss von Venen durch einen Blutpfropf (Thrombus). Eine Thrombose entsteht vor allem in den Bein- und Beckenvenen.
Löst sich der Thrombus, wandert mit dem venösen Blut über das rechte Herz in die Lunge und bleibt in einer Lungenvene stecken, spricht man von einer Lungenembolie, in deren Folge es zu reflektorischem Herzstillstand und somit zu akuter Lebensgefahr kommen kann. In einer Studie wurde festgestellt, dass fast drei Viertel, der über 50-Jährigen mit blossem Auge sichtbare Venenveränderungen aufwiesen. Somit steigt das Thromboserisiko mit zunehmendem Alter. Zur Beurteilung der Gefährdung ist der auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierende Frowein TVT Score zu empfehlen.
Löst sich der Thrombus, wandert mit dem venösen Blut über das rechte Herz in die Lunge und bleibt in einer Lungenvene stecken, spricht man von einer Lungenembolie, in deren Folge es zu reflektorischem Herzstillstand und somit zu akuter Lebensgefahr kommen kann. In einer Studie wurde festgestellt, dass fast drei Viertel, der über 50-Jährigen mit blossem Auge sichtbare Venenveränderungen aufwiesen. Somit steigt das Thromboserisiko mit zunehmendem Alter. Zur Beurteilung der Gefährdung ist der auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierende Frowein TVT Score zu empfehlen.
Symptome bei einer Thrombose
- Gefässwandschaden
- Verlangsamte Blutströmung und Bildung eines Gerinnungsthrombus
- Veränderte Blutzusammensetzung
- Leisten-, Kniekehlen-, Waden- und Fusssohlenschmerz
- Anschwellungen
- Überwärmung
- Bläuliche Hautverfärbung
Allgemeine Entzündungszeichen (z.B. Fieber, erhöhter Pulsschlag, BKS-Anstieg, Leukozytose, Tachykardie)
Risikofaktoren
- Folge einer Thrombophlebitis (oberflächliche Venenentzündung)
- Verletzung bzw. Vorerkrankung der Venen (z.B. Sklerose, Operation, Entzündung)
- Maligne Erkrankungen
- Adipositas
- Einquetschungen (z.B. zu enge Schuhe oder falsch sitzende Antithrombosestrümpfe)
- Immobilität
- Mangelnde Flüssigkeitszufuhr
- Längere Bettruhe
- Hormonelle Veränderungen (Kontrazeptiva, Schwangerschaft, Cushing-Syndrom)
Thromboseprophylaxe
Die beiden entscheidenden prophylaktischen Massnahme sind:
- Verminderung der Blutgerinnung (Heparingabe, Flüssigkeitszufuhr)
- Förderung des venösen Blutrückstroms
Insbesondere die Massnahmen, die den Blutrückstrom fördern, gehören zu den pflegerischen Aufgaben, wie hier physikalische Methoden zur Anwendung kommen. Normalerweise fliesst das Blut aus den unteren Extremitäten zurück, wenn die Venen durch die natürliche Muskelpumpe zusammengedrückt werden. Daher ist die beste Thromboseprophylaxe die frühzeitige Mobilisation, die die Muskelpumpe fördert.
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